Pik Lenin Sky Race
Beschreibung
Pik Lenin? – ja das ist der bekannte 7.000m Berg in Kirgistan. Aber Sky Race? – ja auch richtig gehört, dort gibt es das höchstgelegene Skyrace der Welt!
Aber jetzt Mal eines nach dem anderen:
Der Tiroler Athlet Dominik Salcher aus Hopfgarten ist zusammen mit dem Tiroler Fabio Keck von Bergkult Productions im Sommer 2019 nach Kirgistan gereist um an dem Pik Lenin Sky Race teilzunehmen. Dominik hat als Athlet bei beim Rennen teilgenommen und Fabio war als sein Supporter, Seilpartner und Fotograf mit dabei.
Leistungen
Und gleich zum Highlight für ungeduldige Leser: Dominik Salcher hat das Rennen gewonnen, beide Jungs waren am Gipfel des 7.134m hohen Berges und sind gesund mit super Fotos sowie einer erfolgreichen Story nach Hause gekommen.
Hier geht’s zum Bergwelten Fotoblog von Fabio Keck: Kirgisistan – Abenteuer am Pik Lenin

Dominik Salcher am Renntag zwischen C3 und dem Gipfel auf einer Höhe von ca. 6.500m

Sonnenaufgang nach dem C3 auf über 6.000m
In Summe war dieses Projekt schon weit außerhalb der gewohnten Komfortzone und alles in allem lange und aufwendig, aber das ist es ja auch was zu einem coolen Abenteuer dazugeöhrt, die Grenzen des Gewohnten gehören ja von Zeit zu Zeit verschoben. Und wenn alles gut geht, nichts passiert und sogar noch der Sieg an das „Team Austria“ geht, ist es natürlich perfekt.
Nach einigen Akklimatisationstouren und Transporttouren zu den verschiedenen Lagern um diese einzurichten und das Material zu transportieren (natürlich alles by fair means) war es dann soweit und der Renntag stand vor der Tür. Fabio war nicht nur zum Fotografieren dabei sondern auch als Seilpartner von Dominik und um bei dem Rennen Dominik bestens zu supporten. So startete Fabio 2 Tage früher im ABC und machte sich im klassischen Expeditionsstil auf in Richtung Gipfel. Im Camp 1 und 2 deponierte er warme Getränke und Energienahrung für Dominik, da die Labestationen der russischen Veranstalter etwas zu wünschen übrig liesen. Im letzten Camp wurde ebenso Kleidung, Heizhandschuhe, Akkus und wärmeres Schuhwerk hinterlegt. Am Renntag machte sich Fabio dann vom letzten Camp auf zum Gipfel. An diesem Tag dauerte es auch nicht lange und die Beiden trafen auf halber Strecke aufeinander wo Fabio den führenden Trailrunner Dominik, nach einem traumhaften Sonnenaufgang auf über 6.000m, fotografieren konnte. Dominik war so schnell dass lange Zeit nach ihm niemand folgte und die Beiden trafen auf dieser Strecke zweimal aufeinander um Fotos zu machen. Nachdem Dominik sich am selben Tag des Rennens noch entschied wieder ins C1 abzusteigen ging Fabio noch auf den Gipfel und baute dann mit dem Salzburger Herbert Schütter an den nächsten Tagen die Camps ab und sie machten sich auf den Weg zurück ins Base Camp.

Fabio Keck, Dominik Salcher und Herbert Schütter im Camp 3 auf 6.300m

Fabio Keck von Bergkult am Gipfel der 7.134m hohen Pik Lenin
Das Rennen startete vom ABC (advanced base camp) auf 4.400 Metern und endete am Gipfel des 7.134 Meter hohen Pik Lenin. Dominik Salcher bewältigte diese 2.700 Höhenmeter in dieser Höhe in 5 Stunden und 10 Minuten.
Logistisches Feedback von Fabio: „Auf über 6.000m spürt man jedes Objektiv und jeden Akku im Rucksack den man hoffentlich nicht um sonst mit hat. Und in der Nacht schläft das ganze Kameraequipment natürlich gerne im Schlafsack um am nächsten Tag noch zu funktionieren oder Kapazität zu haben.“
Danke an Dominik für diese coole Expediton und Erfahrung sowie den Auftrag.
